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Woher kommt Yoga?

Heutzutage ist Yoga als eine der beliebtesten Sportarten gar nicht mehr wegzudenken aus unserer Gesellschaft. Aber warum ist das eigentlich so? Was steckt hinter dieser jahrtausend alten Yoga Kultur?

Einführung in Yoga

Yoga ist eine seit Jahrtausenden praktizierte Tradition aus der Zeit der Induskultur. Sie ist sowohl eine Lebenshaltung als auch eine Methode, um den Körper und vor allem den Geist zu beherrschen. Das Ziel der praktizierenden Yogis ist es, den Geist vollständig vom Körper lösen zu können.

Während der Ursprung in der indischen Philosophie eine starke spirituelle Konnotation hat, setzt sich Yoga, durch den Kontakt mit dem Westen, heute vor allem aus verschiedenen Yogahaltungen, sogenannten Asanas, sowie Atemübungen, den Pranayamas, zusammen.

Guru


Im Westen tragen die Asanas Namen, wie herabschauender- und heraufschauender Hund, Babykobra, schiefe Ebene, Dreieck, Krieger, Taube, Heuschschrecke, Baum und viele andere. Es gibt mittlerweile ca. 90 verschiedene Yoga Arten.

Eine der populärsten ist z.B. das Hatha Yoga, bei dem es um einen langsamen, kraftvollen Wechsel einzelner Haltungen geht. Den meisten Yogastilen ist eine Endentspannung, die sogenannte Shavasana (Totenstellung) gemein, bei dem auf dem Rücken liegend meditiert wird.


Der Ursprung von Yoga

In über 5000 Jahre alten indischen Schriften, den sogenannten Veden, fand man bereits die Grundkonzepte des Hatha Yogas sowie die Heiltechniken des Ayurveda, die bis heute Bestand in der Gesellschaft haben.

Im goldenen Zeitalter, ca. 400 Jahre v. Chr. wurde Yoga von Menschen aller Gesellschaftsgruppen praktiziert.

Im Zuge der Lehren von Buddha und der Entstehung des Buddhismus, kam es zu einem Aufschwung des Yoga mit religiösem Hintergrund und der Einfürung von großen Yoga- und Ayurveda Studienzentren.

Yoga Praxis


Durch die Seidenstraße wurde das Yoga Konzept und die Ayurvedischen Heilpraktiken langsam auch im Westen populärer und fand auch in Deutschland großen Anklang bei Dichtern und Denkern, wie Goethe, Nietzsche oder Hesse, die die indische Kultur in besonderem Maße faszinierte.

1920 wurde die erste Yogaschule in Berlin eröffnet und nach dem zweiten Weltkrieg folgten weitere Yoga Zentren. Viele Europäer verbrachten Zeit in indischen Ashrams und in den 50er Jahren wurden die ersten Yoga Verbände in Deutschland gegründet.

Der große Yoga Boom etablierte sich im Zuge der 68er Bewegung, bei der tausende junge Menschen zu den Gurus in einem Ashram nach Indien pilgerten. Anfang der 80er Jahre erfuhr Yoga abermals einen Aufschwung mit wissenschaftlichen Untersuchungen und der Esoterikwelle.

wanderung schlucht


Seit Anfang des 21. Jahrhunderts ist Yoga in aller Munde und wird in fast jedem Fitness Studio oder Wellness Hotel angeboten. In diesem Beitrag erfährst du noch mehr über den Yoga Hype.

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