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Ist Yoga gesund?

Yoga wird oft in Verbindung mit Gesundheits-Therapie und einem längerem Leben gebracht. Rund 5% der Deutschen schwören auf Yoga als Ausgleich zum stressigen Alltag. Ist das Ganze nur rein spiritueller Glaube oder steckt da mehr Wahrheit dahinter? Ich habe recherchiert und einige interessante wissenschaftliche Studien zu diesem Thema gefunden, die ich, neben meinen persönlichen Erfahrungen mit Yoga, mit dir teilen möchte.

Inhalt

Yoga gegen Stress

Wenn ich Yoga mache, vergeht für mich persönlich die Zeit viel schneller, als bei anderen Workouts und ich bin nach einer Einheit extrem entspannt. Nachdem ich den ruhigen Anweisungen der Übungen gefolgt bin und meine Muskeln angestrengt und gedehnt, sowie den Fokus auf mich und meine Atmung gelegt habe, ist mein Stresslevel viel geringer als vorher und die schlechte Laune verflogen.


In der Gesundheitspraxis bzw. Forschung wird Yoga eine stimulierende Funktion im Gehirn nachgesagt, da die Atmung durch die Nase wie eine Art Neurotransmitter in Form von Gamma Aminobuttersäure (GABA) fungiert. Das GABA hemmt Gehirnaktivitäten und führt dazu, dass der Mensch bei Reizüberflutung oder Krankheiten, wie Epilepsie, sich besser konzentrieren und entspannen kann. Im Zuge der Erhöhung des GABAs, kann Yoga auch bei leichten Depressionen als Zusatztherapie genutzt werden, um das Stresslevel zu senken.

Stressabbau und Entspannung durch Yoga


Wenn der Tag noch so stressig und herausfordernd war – schon nach 10 Minuten Kriegern, Brettern, Hunden und Sonnengrüßen, ist alles vergessen und ich kann entspannt weitermachen. Stress wird natürlich auch bei schnelleren Workouts abgebaut, es kann jedoch passieren, dass man sich nach einem stressigen Tag, durch die schnellen und anstrengenden Bewegungen noch gestresster fühlt.


Ich finde beides hat seine Vorteile. Deshalb hänge ich oft, im Zuge meiner Morgenroutine, an eine 20-minütige Yogasession noch ein 15-minütiges Power Workout dran. Genauso kann man abends, nach einem sitzreichen Arbeitstag, eine Runde Laufen gehen und vor dem Schlafengehen den Tag mit einer Yogaeinheit und Meditation in Frieden abschließen.


Yoga für Herz-Kreislauf und Bluthochdruck

Da die Yogaübungen an sich nicht so intensiv sind, wie z.B. andere Core Workouts, die das Herz-Kreislaufsystem stark antreiben, könnte man davon ausgehen, dass Yoga nicht ausreicht, um abzunehmen oder den Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Tatsächlich konnten Studien aber durchaus eine Herz-Kreislauf fördernde Wirkung von Yogaübungen nachweisen. Dieses Ergebnis lässt sich wiederum mit der kontrollierten Atmung und dem achtsamen Yoga Lifestyle begründen.


Yoga wirkt positiv auf Herz-Kreislauf und Bluthochdruck


Andere Studien konnten einen Zusammenhang erkennen zwischen Yoga und der Senkung des Bluthochdrucks, der Linderung von Nebenwirkungen bei Krebs-Therapien oder der Erhöhung der Gafäßelastiztät, z.B. durch Hot Yoga.


Von wegen nur ein Yoga Trend, um schlank und dehnbarer zu werden. Wie es scheint, steckt da noch viel mehr dahinter. Neben Begleittherapien zu den eben genannten Krankheiten, soll Yoga außerdem bei Alltags-Wewechen, z.B. durch eine schlechte Körperhaltung, Abhilfe leisten.


Yoga gegen Rückenschmerzen

Habt ihr auch einen Job, bei dem ihr fast den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzt? Wenn man dann auch noch auf dem Weg zure Arbeit in der Ubahn oder dem Bus sitzt, fühlt man sich abends, trotz der wenigen Bewegung, müde und eingerostet. Aber nicht nur das – auch der Rücken schmerzt durch unbewusste angespannte Haltungen, die man ganz automatisch annimmt.


Rückenschmerzen durch das viele Sitzen vor dem Computer


Auch für dieses gesundheitliche Problem, stellt die regelmäßige Yoga-Praxis eine Lösung dar. Mittlerweile gibt es viele Studien, die beweisen, dass Yoga gegen Rückenschmerzen helfen soll. Wenn du vom vielen Sitzen manchmal von Rückenschmerzen geplagt wirdst, stellen wir dir hier ein paar Yoga Übungen für den Rücken vor.

Macht Yoga schlau?

Zusätzlich gibt es Studien, die zu dem Schluss kommen, dass durch die Beeinflussung der kognitiven Leistungen bei Yoga, die Merkfähigkeit gefördert wird.


Bei einem Versuch sollten die Probanden sich Bilder merken und dabei entweder normal oder durch die Nase atmen. Die Nasenatmer konnten sich mehr Bilder merken und hatten bei diesem Test somit deutlich die Nase vorne. Wie kann das sein?


Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Atmung sowohl die elektrische Aktivität im olfaktorischen (den Riechnerv betreffend) Kortex sowie in den limbischen Hirnregionen wie Amygdala und Hippocampus synchronisiert. Erstaunlicherweise erreichte die elektrischen Schwingungen während der Einatmung ihren Höhepunkt und verschwand, wenn die Atmung von der Nase zum Mund umgeleitet wurde.


Die Atmung durch die Nase beeinflusst die kognitive Fähigkeiten


Die Atmung durch die Nase, die intensiv beim Yoga praktiziert wird, beeinflusst also unsere kognitiven Fähigkeiten. Wenn das kein Grund ist, mit Yoga anzufangen!


Wie du siehst, gibt es bereits einige Studien, die eine positive Wirkung von Yoga auf die verschiedenste Bereiche von Körper und Geist belegen konnten. Bei ernsthafteren Erkrankungen, wie Bluthochdruck oder Krebs ist es selbstverständlich, dass Yoga nur als Zusatztherapie zum Einsatz kommen sollte, da es zwar grundsätzlich gesundheitsfördernd ist, gerade im Bereich der Osteopathie, aber es ist natürlich kein Wundermittel.


Wir hoffen dieser Artikel über den Zusammenhang zwischen Yoga und Gesundheit hat dir einen groben Einblick über dieses Thema gegeben und dich dazu inspiriert, die vielfältigen Vorteile von Yoga zu nutzen.

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Noch Fragen?

Warum wirkt Yoga gegen Stress?

Durch die praktizierte Atmung beim Yoga werden im Gehirn stimulierende Funktionen in Form durch den Neurotransmitter Gamma Aminobuttersäure (GABA) ausgelöst. GABA hemmt Gehirnaktivitäten und führt dazu, dass sich Menschen bei Reizüberflutung oder Krankheiten, wie Epilepsie, besser konzentrieren und entspannen können. Im Zuge der Erhöhung des GABAs, kann Yoga auch bei leichten Depressionen als zusätzliche Therapie genutzt werden, um das Stresslevel zu senken.

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